Unsere qualitativ äußerst hochwertigen Oliven werden in Kleinstmengen noch immer in Handarbeit von den Olivenbäumen gestreift. Diese Kostbarkeit ist streng limitiert und somit sehr hochpreisig.
Um den Kundenwünschen nach einem akzeptablen Preis gerecht zu werden, gibt es künftig auch Olivenöl von unseren Partnerolivenhainlandwirten aus der Region rund um den Lago di Bolsena, die
ebenfalls vorzügliche und sehr geschmackvolle und -reiche Olivenöle in weitaus größeren Mengen kreieren.
Für ein natives Olivenöl extra müssen die Oliven im optimalen Reifestadium direkt vom Baum gepflückt und innerhalb weniger Stunden in einer modernen Ölmühle, wo es während der Herstellung weder
zu Fermentationen noch zu Oxidationen kommen kann, verarbeitet werden. Dies ist bei uns selbstverständlich der Fall. Unsere Partner verfügen sogar über eine eigene Ölmüle und kontrollieren
hiermit alle zentralen Parameter zur Pressung eines hervorragenden Olivenöls.
Wie beim Wein ist die Vielfalt selbst bei edlem Olivenöl groß und manchmal verwirrend. Dabei bestimmt maßgeblich die Herkunft den Geschmack. Denn der Charakter eines jeden Olivenöls wird stark durch Sorte und für die Region typische, traditionelle und kulturelle Einflüsse geprägt. Eine wesentliche Rolle bei der Herausbildung des einzigartig markanten Geschmacks unseres Olivenöls spielen natürlich auch die klimatischen Bedingungen im jeweiligen Erntejahr. So ist der unverwechselbare Charakter eines jeden Olivenöls in jedem Jahr etwas anders ausgeprägt; eben wie bei köstlichen Weinen, die sich von Jahrgang zu Jahrgang unterscheiden und dennoch die Handschrift des jeweiligen Erzeugers tragen.
Nur auf Anfrage erhältlich, da lediglich geringe Mengen noch verfügbar sind.
Katastrophal!!! Die Ernte 2019 ist auf ein neues Rekordniveau gesunken. Schuld daran war das unbeständige Wetter im April und Mai, das sich negativ auf die Blüte insbesondere der
heimischen Canino-Sorte ausgewirkt hat. Schon im Sommer zeichnete sich ab, dass die Canino-Bäume quasi keine Erträge liefern würden. Abgesehen von der wirklich geringen Anzahl an Oliven pro Baum,
ist der geringe Rest entweder in einem unreifen Zustand bereits vorzeitig abgefallen oder am Baum hängend verkümmert. Zum Glück haben wir auch noch einen Teil verhältnismäßig junger
Leccino-Bäume, die allgemein sehr viel größere schwarze Früchte tragen als die Canino-Sorte. Doch auch die Leccino-Oliven sind in diesem Jahr besonders rar. Dies führt zu einem
desaströsen Ergebnis: ein Verlust von ca. 80% im Vergleich zum Durschnitt und von gar 90% im Vergleich zum extrem guten Vorjahr 2018.
Dies mag u.a. natürlich auch noch daran liegen, dass im Frühjahr 2019 viele unserer Olivenbäume einem drastischen Schnitt unterlagen, um die Bäume zu kräftigen und neu ausschlagen zu lassen. Frei
nach dem Bauernspruch "Fammi povero ed io ti faccio ricco.". "Mach mich arm und ich mache dich reich." Dies führt i.d.R. dazu, dass im Jahr des
Baumschnitts die Erträge grundsätzlich geringer ausfallen als gewöhnlich. Doch dafür fällt das Folgejahr um so üppiger aus. Wir sind gespannt, was 2020 passieren wird. Bis dahin bleibt uns nur,
die verbliebenen Bestände aus 2018 zu genießen.
Im Gegensatz zu vielen Olivenbauern um den Lago di Bolsena, die extrem starke Ernteeinbußen zu verzeichnen hatten (z.T. lediglich 30% der durchschnittlichen Jahresmenge geerntet), haben wir ein Spitzenjahr 2018 zu verzeichnen. Sowohl die Menge als auch die Qualität sind überdurchschnittlich hoch. Das gibt Anlass zur Freude. Daher laden wir Sie herzlich ein, unser frisch gepresstes Olivenöl Extra Vergine umgehend zu probieren, bevor es vergriffen ist.
2017 war ein sehr spezielles Jahr in Italien. Viele Olivenbauern mussten aufgrund klimatisch schlechter Witterungsverhältnisse enorme Einbußen Ihrer regulären Erntemengen hinnehmen. Dies lag an einem kurzen, aber heftigen Frosteinfall während der Blüteperiode. Dies hat dazu geführt, dass die Olivenbäume kaum Oliven ausgetrieben haben. Unsere Familie sowie unsere Partner sind hiervon zum Glück nur in einem verhältnismäßig geringem Anteil betroffen; während bekannte Mitstreiter teilweise Ernteausfälle von bis zu 75% zu verschmerzen hatten. Mit anderen Worten: "2017 war ein katastrophales Jahr für die italienischen Olivenbauern im Hinblick auf die erzeugte Menge, aber ein zum Glück gutes Jahr hinsichtlich der Qualität.". Dies hat selbstverständlich einen enormen Preisspung nach oben verursacht, der im Erntejahr 2018 hoffentlich wieder zu gewöhnlichen Preisen führen wird. Unsere Bio-Natur-Produkte sind der Gefahr von Ernteausfällen selbstverständlich noch stärker ausgesetzt. Doch Bio hat auch den Vorteil, dass langfristig natürliche Resistenzen aufgebaut werden, die wiederum Vorteile in der Qualität und im Geschmack bieten. Wir schauen mit positivem Elan ins Jahr 2018 und sind bisher äußerst zufrieden. Doch erst wenn die bevorstehende Ernte eingefahren ist, können wir unser finales Urteil abgeben. Bis dahin heißt es, das aktuelle Olivenöl nutzen und genießen. Buon appetito!
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